Sieben Schülerinnen unserer Schule nahmen mit insgesamt vier Projekten am diesjährigen Landeswettbewerb „Jugend forscht“ teil. Sie vertraten unsere Schule würdig und erzielten hervorragende Resultate.
Eine Übersicht der Projekte nach Themenfeldern geordnet:
Physik:
1. Preis, Sonderpreis und Teilnahme am Bundesfinale in Chemnitz: Lea Burger und Bonita Ruppert:
Lea und Bonita entwickelten in ihrem Projekt „Windenergie am Windradturm“ Möglichkeiten zur Optimierung von bestehenden Windrädern. Sowohl das Innere, als auch das Äußere des Windradturmes rückte in den Fokus ihrer Untersuchungen. Unter Ausnutzung des Kamin- und des Albedo-Effekts konnten sie eine theoretisch mögliche Verbesserung der Energieausbeute um 16% erreichen. Neben diesen Ergebnissen punkteten die beiden Schülerinnen durch eine überzeugende schriftliche Ausarbeitung und eine professionelle Projektpräsentation. Bundespräsident Steinmeier kann sich am Bundesfinale in Chemnitz selbst ein Bild von diesem innovativen Projekt machen.
Geo- und Raumwissenschaften:
1. Preis, Sonderpreis und Teilnahme am Bundesfinale in Chemnitz: Angelina Lattuca und Sina Sehn
„Fahrt ihr noch oder hustet ihr schon?-Feinstaubbelastung vor Schulen in Saarlouis“ lautete das Thema der beiden Teilnehmerinnen des Seminarfachs „Jugend forscht“. Mit einem mit Hilfe vom Schülerforschungszentrum Saarlouis entwickeltem Feinstaubsensor untersuchten Angelina und Sina die Feinstaubbelastung in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung vor ihrer Schule. Für Angelina und Sina ist der Wettbewerb noch nicht beendet. Auch sie nehmen am Bundesfinale in Chemnitz teil.
Chemie:
3. Preis: Lioba Willmes und Marie Schäfer
Lioba und Marie bestimmten den Naringin- und Hesperidinanteil in der weißen Schale von Zitrusfrüchten. Dazu extrahierten sie zunächst die beiden Bestandteile. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag in der Messung der Konzentration mit Hilfe des HPLC-Gerätes der Schule. Eine schwierige Aufgabe, da der Umgang mit dieser Apparatur einiges an experimentellem Geschick abverlangte. Insbesondere dank ihres starken Durchhaltevermögens konnten am Schluss gute Analyseergebnisse erzielt werden.
Sonderpreis Forschungspraktikum in Berlin: Omnia Boukoftane
Omnia verwendete Zeolithe zur vielseitigen Schadstoffentfernung. Sie stellte dazu Untersuchungen zur Absorptionsfähigkeit diverser Gase an und wertete diese aus. In Berlin wird sie sicherlich die Möglichkeit haben ihrem großen naturwissenschaftlichen Interesse nachzugehen.
Betreut wurden die Arbeiten von Julia Pink, Thomas Jung und Dominik Tince. Danke auch an das Schülerforschungszentrum Saarlouis für die tolle Unterstützung.