RSG in Action – Schullandheimaufenthalt der 6er Klassen

von Greta Kreber (Klasse 6A2)

Ein eisiger Wind weht über den Bostalsee, aber trotzdem lassen sich die Schüler der 6. Klassen des RSG`s nicht abschrecken. In ihren Erlebnistagen gehen sie klettern, fahren Kanu und spielen Kooperationsspiele. „Es ist eiskalt, aber es macht trotzdem jede Menge Spaß!“, erzählen sie.

„Als wir morgens ankamen, durften wir noch nicht auf die Zimmer, sondern sollten in einem der Seminarräume warten. Dort wurden dann die Zimmer eingeteilt, selbst gestaltete T-Shirts ausgeteilt und die Regeln aufgestellt“, berichtete uns einer der Schüler. Nach dem Mittagessen durften die Kinder dann endlich auf die Zimmer. Sie hatten nur eine Stunde Zeit, um sich einzurichten, bevor es mit dem Programm losging.

Zuerst wurden Ziele und Erwartungen festgehalten und Regeln geklärt.

Dann ging es in den Wald, die anderen Klassen absolvierten in dieser Zeit jeweils andere Programme.

Die gespannten Schüler wanderten zu einer „Schlucht“, die sie überqueren mussten. Da die Klasse einwandfrei zusammenarbeitete, hatten sie am Ende einen fast makellosen Plan. Auch in den anderen Spielen schlug sich die Klasse gut.

Abends kamen die Schüler dann durchgefroren und müde in der Jugendherberge an, aber nach einer heißen Dusche war alles wieder gut. Nach dem Abendessen hatten sie den Rest des Tages frei.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt zum Bostalsee. Dort spielten sie weitere Kooperationsspiele, wie zum Beispiel „Hühnerstall“, weil das nach Herrn Machwirth „gut zu uns passen würde“. Bei diesem Spiel standen die Schüler in einem „Hühnerstall“ aus drei unterschiedlich hohen Seilen und mussten „ausbrechen“. Sieben Schüler durften über das niedrigste Seil und jeweils acht über das mittlere und das hohe Seil. Nur durch Teamwork konnte diese Aufgabe gemeistert werden, denn über die beiden höheren Seile musste man gehoben werden.

Nach vielen weiteren Spielen machte die Klasse eine Mittagspause. Nachdem sie ihre Lunchpakete aufgegessen hatten, zogen die Kinder sich für das Kanufahren um. Vollständig in Neoprenanzüge angekleidet, wurden sie in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe ging nach einer kurzen Einführung Kajak fahren. Die zweite Gruppe fuhr Kanadier (Dreier). Nach eineinhalb Stunden wurde gewechselt. „Im Kajak ist es zwar wackeliger und somit auch schwieriger, aber man hat mehr Kontrolle über das Boot. Im Kanadier gibt es nur einen Steuermann, die anderen beiden paddeln. Insgesamt hat mir das Kajak besser gefallen“, erklärt ein Schüler.

Nachdem auch das letzte Boot wieder an seinem Platz war, gingen alle zur Umkleide und zogen sich um. Bei strömendem Regen warteten sie auf den Bus, der sie zur Jugendherberge bringen sollte. Dort angekommen, hatten die Kinder bis zum Abendessen Zeit. Nach dem Abendessen konnten die Kinder an verschieden Aktionen, wie zum Beispiel Bogenschießen, Fußball oder Stockbrot teilnehmen.

Am dritten und letzten Tag wurden größtenteils schon vor dem Frühstück die Koffer gepackt, da die Kinder nach dem Frühstück nur noch eine halbe Stunde Zeit hatten, um die Zimmer sauberzumachen. Nach dem Frühstück ging es an den Kletterturm. Nach einer kurzen Einführung und einer Aufwärmübung wurden die Kinder erneut in Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe gab es einen Kletterer, einen Hauptsicherer und drei Nachsicherer. Nach drei viel zu kurzen Stunden war das Klettern auch schon wieder vorbei. Jetzt ging es an die Heimreise. Die Schüler gingen in den Seminarraum, holten ihren Koffer und liefen zum Bus. Fünfzig Minuten später kamen sie wohlbehalten in Saarlouis an. Ein Mädchen erzählt uns noch: „Ich fand es in Oberthal trotz des schlechten Wetters einfach toll!“

 

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