Musik-LK gewinnt 1. Preis bei Kompositions-Bundeswettbewerb

Der Musik-Leistungskurs des Robert-Schuman-Gymnasiums hat den 1. Preis beim 13. Bundeswettbewerb „teamwork! – Neue Musik (er)finden“ des Bundesverbands Musikunterricht gewonnen.

Im Schuljahr 2023/24 haben Schüler:innen für diesen Wettbewerb im Team, im Musikkurs oder als gesamte Klasse mit Musik experimentiert und aus Klängen, Geräuschen, mit der Stimme oder mit Instrumenten aller Art etwas Neues entstehen lassen. Es gab 29 Einsendungen aus zwölf Bundesländern. Im Verlauf des Junis konnte die teamwork!-Jury alle Einsendungen für den Wettbewerb auswerten, und sie ist zu ihrer Zoom-Abschluss-Sitzung zusammengekommen, in der die Preise vergeben wurden.

Die Aufgabe der Jury war wie immer nicht leicht. Bei den Einsendungen wurde hör- und sichtbar, dass die Bandbreite neuer Musik facettenreich verstanden wird und die „teamwork!-GestalterInnen“ mit Engagement, Freude und großem Interesse an neuer Musik gearbeitet haben. Hierzu kann allen Teilnehmer:innen und den betreuenden Lehrkräften gratuliert werden!

Die Jury hat vier Gruppen für die Preise nominiert und für den 25. September 2024 zum Konzert nach Kassel im Rahmen des Bundeskongresses Musikunterricht eingeladen. Das Ranking wurde im Preisträgerkonzert bekanntgegeben. 

Ein geteilten dritter Preis ging an die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Europasportpark Berlin (Berlin) für ihr Projekt „Galaktische Etüden“ und die Schüler:innen aus den Klassen 2d+4a,b,c der Günderodeschule Frankfurt a.M. (Hessen) für ihr Projekt „Augenwinkel – Hörwinkel. 3×3 Gesichter einer Großbaustelle“. Der zweite Preis wurde der Klasse 5c des Staufer-Gymnasiums Waiblingen (Baden-Württemberg) für ihr Projekt „La machine“ verliehen.

Der mit 1.000 Euro dotierte 1. Bundespreis ging an den Musik-Leistungskurses des Robert-Schuman-Gymnasiums Saarlouis (Saarland) für sein Projekt „Über/WeiterLEBEN“. Die Saarlouiser Schülerinnen und Schüler (Leitung: Britta Lahnstein) setzen sich in ihrer Komposition mit dem Leben Esther Bejaranos vor, während und nach der Shoah auseinander. Dabei lag ein Augenmerk auch auf der Darstellbarkeit des Holocaust. Das Stück verarbeitet neben experimentellen Klängen auch O-Töne  Bejaranos und endet mit ihrer Botschaft an die junge Generation: „Ihr seid nicht schuld, an dem, was damals geschah. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt. Ihr müsst wissen, was damals geschah, denn wenn ihr es nicht wisst, kann es immer wieder geschehen.“