Erneut tolle Erfolge bei „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“

Auch in diesem Jahr haben unsere Schüler:innen bei den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ grandiose Projekte präsentiert und durften zurecht mehre Preise mit nach Hause nehmen.

Die Teilnehmer:innen nach Fachgebieten:

Wettbewerb „Schüler experimentieren“

Geo- und Raumwissenschaften

1. Preis und zwei Sonderpreise: Aline Moroldo und Florentina Tince

Mikrowelle – aus Holz wird Kohle – der Klimaretter?

In ihrem Projekt ist es den beiden Schülerinnen gelungen, mit einem sogenannten GST-Element, das Holzstücke in der Mikrowelle unter Sauerstoffabwesenheit erhitzt, die optimalen Bedingungen zur Herstellung von Holzkohle zu finden. Aline und Florentina haben die Holzkohle auf verschiedene Eigenschaften, z. B. auf die Wasserspeicherfähigkeit, untersucht und konnten die Buchenholzkohle als klaren Favoriten herausstellen. Neben der überzeugenden Darstellung der Ergebnisse haben der Jury das persönliche Engangement für das Thema sowie die ansprechende Standgestaltung besonders gut gefallen. Den 1. Preis haben sich die beiden damit absolut verdient.

2. Preis und Sonderpreis: Victoria Trennheuser

Der Treibhauseffekt – Die Dosis macht das Gift

Victoria visualisierte in ihrem Projekt mit verschiedenen, gut durchdachten Experimenten den Treibhauseffekt sowie den Meeresspiegelanstieg. Damit konnte sie die Folgen des Klimawandels im Modell zeigen. Sie überzeugte die Jury mit einer guten Einarbeitung in das Thema, wissenschaftlich fundierten Ergebnissen und einem gelungenen Vortrag.

Chemie

1. Preis und Sonderpreis: Emma Schneider, Johanna Jajszczok und Maya Hinsberger

Sonnenschutz mit Flower-Power

In ihrem Projekt haben die drei Schülerinnen mithilfe der Cyanotypie, einem fotochemischen Verfahren, die UV-Schutzwirkung von Sonnencremes sichtbar gemacht. Sie konnten eine eigene Creme herstellen und wollten diese mit einem natürlichen UV-Blocker anreichern. Eine erfolgreiche Extraktion von Blütenfarbstoffen, die diesen natürlichen UV-Schutz gewährleisten soll, steht noch aus. Die Jury fand die gute wissenschaftliche Praxis sowie die reflektierte Selbstkritik toll und belohnte mit dem 1. Preis.

2. Preis und zwei Sonderpreise: Milena Panduleni Waßmuth und Aurélie Moroldo

Süße Milch

Sowohl tierische als auch pflanzliche Milchsorten wurden von Milena und Aurélie auf das Vorhandensein verschiedener Zucker getestet. Dazu haben sie sich mehrere Nachweisreaktionen angeeignet, um deren Vor- und Nachteile gegenüberzustellen. Die Jury lobte unter anderem, dass die beiden eine klare Empfehlung abgeben konnten: Menschen mit Lactoseintoleranz sollten entweder auf lactosefreie Kuhmilch oder auf Hafermilch zurückgreifen, da sie weder Lactose noch Maltose enthalten, während normale Kuhmilch sowie Mandelmilch frei von Fructose und Glucose sind.

3. Preis und Sonderpreis: Helin Alagöz und Marie Neumeyer

Sprudelnde Entspannung

Die beiden Schülerinnen haben in ihrem Projekt verschiedene Rezepturen zur Herstellung von Badebomben getestet. Sie haben ihre Ergebnisse kritisch unter die Lupe genommen und die Rezepturen schrittweise verbessert. So gelang es ihnen, eine feste Badebombe herzustellen, die nicht nur gut duftet und pflegend für die Haut ist, sondern auch eine wohltuende Schaumbildung erzeugt. Das hat auch der Jury gut gefallen.

Sonderpreis: Peter Meyer, Nico Schöner und Maximilian Harig

The fantastic blue smoke

In diesem Projekt haben sich die drei Jungs zum Ziel gesetzt, farbigen Rauch zu entwickeln. Ausgehend von einer nicht zufrieden stellenden Versuchsbeschreibung haben sie unterschiedliche Bedingungen variiert, bis sie den gewünschten Rauch erzielen konnten. Schließlich haben sie ihren Versuchsansatz noch blau eingefärbt, um bei der Jury mit einem sehenswerten „fantastic blue smoke“ zu punkten.

Wettbewerb „Jugend forscht“

Chemie

2. Preis und Sonderpreis: Alina Gemeinhardt und Lena Dang

Koffein

In ihrem Projekt haben sich Alina und Lena die Kunst des Kaffeeröstens angeeignet. Im Backofen haben sie Bedingungen wie Temperatur und Dauer variiert, um deren Auswirkungen auf Säure- und Koffeingehalt zu untersuchen. Das Koffein konnten sie aus ihren gemahlenen Kaffeebohnen extrahieren und die Konzentration mittels einer Hochleistungsflüssigchromatographie bestimmen. Sie punkteten bei der Jury mit einer fundierten wissenschaftlichen Vorgehensweise und einer überzeugenden Präsentation. Damit haben sie sich die diesjährige höchste Auszeichnung im Fachgebiet Chemie verdient. 

3. Preis und Sonderpreis: Tim Merziger und Leo Marx

Redox-Batterie_2.0

Die beiden Schüler haben ihr Projekt aus dem letzten Jahr weiterverfolgt, um ihre Batterie basierend auf roten Traubensaft auslaufsicher zu gestalten. Dies ist ihnen mithilfe von Agar Agar sowie Alginat-Bällchen gelungen. Der Aktualitätsbezug des Themas sowie eine gelungene Präsentation hat auch der Jury gut gefallen.

Weiterhin wurde unsere Schule mit dem MINTSPACE-Schulpreis 2024 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt das besondere Engagement unserer Schule bei der Förderung von jungen Talenten in den MINT-Fächern.

Herzlichen Glückwunsch an alle!

Betreut wurden die Projekte von Gabriele KneipJulia Pink und Dominik Tince.